Fische aus Japan
Ich vermisse Fischstäbchen, sie waren immer sehr lecker und gesund, bis Fukushima geschah.
Durch Fukushima sind die umliegenden Gewässer einer hohe radioaktiven Belastung ausgesetzt worden. Und diese Belastung wandert die Nahrungskette aufwärts und ist bei uns angekommen. Fischstäbchen und andere Produkte aus dem Fischfanggebiet 61 und dem umliegenden Fischfanggebieten sind mit starken Bedenken zu genießen.
Die Durchführungverordnung (EU) 297/2011 für die Grenzwerte für Radioaktive Belastung bei Nahrungsmitteln wurden nach der Fukushima-Katastrophe in der EU angepasst, damit der Fisch weiter legal verkauft werden darf. So traurig das auch ist, es zeigt dass wir in einer Korporatokratie leben und politische Entscheidungen von der Elite getroffen werden.. gleich dem Zitat: „die die gewählt werden haben nichts zu entscheiden und die die entscheiden werden nicht gewählt“.
Bis zum Zeitpunkt der EU-Eilverordnung galten für ALLE Lebensmittel die Werte, die in den sogenannten Nach Tschernobyl-Verordnungen (EG) 733/2008 und (EG) 1048/2009 veröffentlicht waren: 370 Bq/kg für Milchprodukte und 600 Bq/kg für alle anderen Lebensmittel. Diese Grenzwerte gelten auch jetzt noch für alle Lebensmittel, die nicht aus Japan stammen.
Der vorsorgende Verbraucherschutz muss oberstes Gebot sein
, sagt Santen. Die Anhebung der Grenzwerte muss rückgängig gemacht werden.
Greenpeace fordert, die Grenzwerte auf ein Minimum zu senken.
Theoretisch könnte also japanischer Fisch, dessen Strahlenbelastung mit Cäsium-134 und Cäsium-137 oberhalb des Grenzwertes von 600 Bq/kg, aber unterhalb von 1250 Bq/kg liegt, nach der jetzt geltenden Regelung in die EU eingeführt werden. In Japan darf dieser Fisch nicht verkauft werden, weil die Höchstgrenze dort bei 500 Bq/kg Fisch liegt. Russische Pilze mit derselben Belastung hingegen dürften nicht in die EU eingeführt werden.
Die EU hat somit die weltweit höchsten Grenzwerte weltweit für den Japanischen Fisch.
Wenn man sich vor Augen hält, dass die EU über 40 Neue Atomkraftwerke zu bauen geplant hat, macht der Wechsel zu Ökostrom schon Sinn, um diese Entwicklung zu verlangsamen.
Öko Strom Vergleich:
https://www.oekostromanbieter.org/oekostrom-preisvergleich.html?task=preis
Quelle: https://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/eu-kommission-erhoeht-strahlengrenzwerte-fuer-lebensmittel-aus-japan
Quelle: http://www.biokontakte.com/artikel/essen-trinken/radioaktivitaet-in-fischfanggebieten